Rezepte aus Wild - und Gartenkräutern

Zimtknoten


feines Gebäck zur Weihnachts-und Adventzeit


Zutaten:

350 g Mehl, 20 g frische Hefe, 60 ml lauwarme Milch, 60 ml lauwarmes Wasser, 50-60 g geschmolzene Butter, 50 g Zucker, 1 Prise Salz, 1 großes Ei;

zusätzlich: 80 g geschmolzene Butter, 200 g Zucker und 2 TL Zimt als Zimtzucker

 

Zubereitung:

Das Mehl in Schüssel geben und mittig eine Mulde formen. Die Hefe in einer Tasse mit der Prise Zucker und etwas von der lauwarmen Milch/Wassermischung anrühren. Danach die geschmolzene Butter, Zucker, Salz, Ei und restliche Flüssigkeit dazu geben und zu einen Teig vermengen. Er sollte weich und nicht klebrig sein. Es könnte sein, dass noch Milch und/oder Mehl benötigt wird, adnn dies zugeben.
Der Teig wird auf einer bemehlten Fläche gegebn und ca. 8-10 Min. durchgeknetet.

Danachwieder in die Schüssel geben, abdecken und60 Min. an einem warmen Ort  gehen lassen. Er sollte sein Volumen dann verdoppelt haben.

In der Zwischenzeit wird ein Backblech mit Backpapier ausgelegt und wenn der Teig soweit ist , schmilzt man zuerst die Butter und gibt sie in einen tiefes Gefäß. Der Zucker wird mit dem Zimt zu Zimtzucker vermischt. Jetzt wird der Teig wieder durchgeknetet und teilt ihn in zwei gleichgroße Teile. Ein Teil  in einen Frischhaltebeutelzwischenlagern, verschlossen.
Die Hälfte teilt man nun in 8 gleichgroße Teile und formt sie nacheinander rund. Dann werden sie zu 20cm langen Stränge geformt. Jeden Strang gibt man zuerst in die geschmolzene Butter, so dass er damit überall bedeckt ist. Danach den Strang in ZImtzucker wälzen und zu Knoten formen. Diese legt man auf das vorbereitete Backblech. Hat man alle Knoten fertig, deckt man sie ab und lässt sie nochmals etwa 25 Min. gehen. Das wiederholt man dann mit dem restlichen Teig.


In der Zwischenzeit heizt man den Ofen auf 180° Grad an. Ist das erste Blech soweit, kommen die Hefeknoten in den Ofen und werdenca. 20-25 Min. gebacken. Der obere Zipfel und am Boden sollten sie eine leicht braune Farbe haben. Man sollte nicht zu lange drinnen lassen, sonst werden sie trocken.

Zum Schluss alle herausnehmen und etwas auskühlen lassen. Frisch schmecken, also noch lauwarm, schmecken sie am Besten.

Zubereitung Wildkräuterquark im Freien

 Wildkräuterquark

 

 500 g  Magerquark, 200 ml süße Sahne, 1 Schuss Rapsöl nativ, n.B. Salz, Pfeffer und Zucker, Kräuter der Saison, wie Brennnesselspitzen, Bärlauch, junge Löwenzahnblättchen, junger Giersch, Brunnenkresse, junge Schafgarbeblättchen, Gundermann usw. und Blüten wie Gänseblümchen und Löwenzahnblüten zum verzieren.

Quark auf Bugett mit Deko

Alle Zutaten in einer Schüssel vemengen. Die Wildkräuter grob hacken und unterheben. Mit Blüten der Saison dekorieren und ein paar Blättchen.

Der Quark kommt immer an und schmeckt super zu Pellkartoffen, auf frischem Landbrot oder Bugett.

Brennnessel-Mohn-Pralinen

 Brennnessel-Mohn-Praline

 

 200 g  Marzipanrohmasse, 2 EL Blau-Mohn, 3 EL Brennnessel-Samen, grün, 1 Schuss Kornelkirsch-Sirup, selbst gemacht, 200 g Kuvertüre, Vollmilch- oder Bitterschokolade, 1 EL Honig

 

Das Marzipan weich kneten und den Bienenhonig, den Sirup und den Mohn, sowie den getrockneten, grünen Brennnesselsamen unterkneten.

Die Kuvertüre in einen Topf erwärmen. Im Wasserbad die Kuvertüre weich werden lassen und die geformte Masse, welche man zu Kugeln portioniert hat, eintauchen und auf einem Gitter oder Blech mit Backpapier abstellen und auskühlen lassen.
Diese an einem kühlen Ort, Schlafzimmer, auskühlen lassen und dann in Pralinenförmchen verteilen.


Kürbis-Plätzchen

Kürbis - Plätzchen

Halloween - Plätzchen

 

300 g Kürbisfleisch, z.B Hokkaido, gekocht; 25 g Butter oder Margarine; 1 Ei; 250 g Mehl, bzw die Hälfte Speisestärke; 1 TL Backpulver; 1 EL Honig; 1EL Zucker; ¼ TL Muskat; 1TL Zimt, evtl. mehr; 50 ml Milch,evtl. mehr; 50 g Früchte,

evtl. mehr, Fett für das Blech

 

Die Butter, den Zucker, sowie den Honig mit einem Rührgerät mischen. Dann das Ei aufschlagen und den zerdrückten Kürbis dazu geben und mischen, die beiden Massen verrühren.
Jetzt das Mehl, Salz und die restlichen Zutaten in eine Schüssel geben und die vorhandene Masse unterheben und durchkneten. Nach und nach die Milch, sowie die getrockneten und klein gehackten Früchte (ich hatte Apfel, Pflaume, Ananas und Pfirsich) darunter mengen, so dass es ein weicher, geschmeidiger Teig wird.
Dieser wird dann nach dem Kneten ca. 2 cm dick ausgerollt und mit Förmchen (ca. 5 cm Durchmesser), ich hatte ein rundes kleines Glas, aus gestochen und auf einem gefetteten oder mit Backpapier ausgelegtem Blech angeordnet. Dann kommt das Blech in den schon auf 230°C vorgeheizten Backofen und wird 12 - 15 min. gebacken.

Durch die Zutaten erinnern die Plätzchen ein wenig an Lebkuchen, denn ich hatte nicht mit Muskat und Zimt gespart, welche ja bekanntlich Gewürze bei der Weihnachtsbäckerei sind. Ebenso die Trockenfrüchte.



Viel Spaß beim Nachbacken!

Forelle mit Wildkräutern

Forelle mit Wildkräutern und Pellkartoffel

 

1 große Forelle, küchenfertig, frisch oder gefrostete; ½ m.-große Zitrone der Saft; 1 kleine Zwiebel; je 1 handvoll frische Löwenzahnblätter und Brennnesselspitzen, 4 Blätter frischen Sauerampfer, einige Blätter frischen Gundermann, 1 handvoll frischen Wiesenkerbel, 6 Blätter Spitzwegerich, 1 ½ EL Mehl, 1 Schuss Rapsöl, 1 große Tomate, 1 Prise Salz, etwas Pfeffer und 1 neue Kartoffel

 

 

Die Forelle trocken tupfen, mit Küchenpapier. Dann die Forelle leicht salzen und pfeffern.
Wildkräutern: wenig Löwenzahn, eine ganze Menge Brennnesselspitzen (auch zur Deko) etliche Blätter Sauerampfer, ein paar Spitzwegerichblättchen, etliche Gundermannblätter und noch ein paar frische Stängel Wiesenkerbel (auch zur Deko), gehackt mit der klein geschnittenen Zwiebel, welche glasig gebraten wurde, mischen und in das Bauchinnere füllen. Jetzt die Forelle bemehlen und in der Bratpfanne oder Bräter im heißen Öl kräftig von beiden Seiten anbraten.
Die restlichen Wildkräuter können in Butter angedünstet als Gemüse mit dem Rest der Zwiebel mit verwertet und serviert werden.
Dazu eine Pellkartoffel mit Pelle (Schale) servieren und zur Deko, oder auch als Gemüse, eine Tomate gewürzt und aufgeschnitten dazu legen.
Ein paar Zweige Wiesenkerbel und/oder Brennnesselspitzen zur Deko geben.
Ich habe in das Maul des Fisches Wiesenkerbel gegeben. Das Gericht entstand im Freien unter einem Vorzelt beim Campen auf einem Forellenhof.

Es können auch andere Wildkräuter eingesetzt werden, je nach Saison und Angebot in der Natur.


Holunderblüten-Essig

Holunderblüten - Essig

 

Im späten Frühjahr, wenn der Holunder blüht, sammle ich die Blüten zu verschiedenen Zwecken, und so u.a. schon seit Jahren für meinen Holunderblüten-Essig.

Dazu braucht man in etwa 3 - 4 Dolten schöne, aufgeblühte Holunderblüten und eine Flasche Weinessig oder weißen Balsamico. Es kann aber auch jeder Zeit ein anderer guter Essig als Basisessig genommen werden. Ich habe mich auf den Balsamico- Essig spezialisiert.
Die gewaschenen und vorsichtig abgetupften Blüten in eine Flasche geben und mit dem Weinessig oder anderen Essig übergießen, dann sofort schließen. Die Blüten müssen vollkommen vom Essig eingeschlossen sein.
Dann mindestens 4 Wochen stehen lassen, ehe man ihn benutzt, damit die Blüten ihre Wirkstoffe abgeben.

Wer Lust hat, kann auch mehrere Flaschen ansetzen. Schön zurechtgemacht in einer hübschen Flasche, hat man immer ein schönes, persönliches Geschenk.
Ich gieße die Blüten nicht ab, aber wem sie stören, kann sie mit einem Sieb abgießen und den Essig in eine andere Flasche umfüllen.
Benutzen tue ich ihn für alle Zwecke, egal ob Salate oder an andere Gerichte. Außerdem habe ich das Gefühl, was Gutes für meine Gesundheit zu tun und er schmeckt mir sehr gut.




Bombaumel- Marmelade

Löwenzahn- Marmelade

 

3 Handvoll frische, aufgegangene Löwenzahnblüten, 1 Bio- Zitrone, 1,2 Liter Wasser, 1 Tüte (500 g) Gelierzucker- 1:3

Die Blüten am besten im Frühjahr sammeln und verarbeiten und zwar in der Mittagssonne werden Blüten gepflückt, bis ca. 12:00 Uhr und nur bei Sonnenschein.
Wir brauchen für die Marmelade die gelben Kelchblätter, welche von den Körbchen abgezupft werden. Diese werden mit dem Wasser übergossen und die Zitrone schneidet man in Scheiben und gibt sie mit zu. Das Ganze aufkochen lassen und ca. 10 Min. köcheln lassen. Über Nacht abgedeckt stehen lassen, zum besseren durchziehen.
Dann am nächsten Tag die Masse mit einem Pürierstab zerkleinern und den Gelierzucker dazu geben, nach Anleitung, 4 Min. aufkochen und in saubere, heiße Twist-Off Gläser abfüllen.

Die Marmelade schmeckt noch besser wie der Gelee!



Bärlauch-Käse-Süppchen

Bärlauch - Käse - Süppchen
(Frühlingssuppe)

2 Handvoll frischen Bärlauch, 2 m.-große Zwiebeln, 2 Frühlingszwiebeln, 2 EL Butterschmalz oder Butter, 1 EL Mehl, 3 EL Gemüsebrühe (Instant), 125 ml süße Sahne, 2 Eigelbe, 200 ml Milch, 200 g Frischkäse mit Kräutern und 1 Prise Salz und sowie Pfeffer

Den Bärlauch waschen und klein hacken, mit einem Messer und bei Seite legen.
Dann die Zwiebel schälen, in kleine Stücke schneiden und im heißen Butterschmalz/Butter andünsten. Mehl dazu geben und die Zwiebelschmelze unter die Gemüsebrühe verrühren, welche mit Wasser angerührt wurde. Die geputzten und klein geschnittenen Frühlingszwiebeln dazu geben und mit den Gewürzen abschmecken. Ein paar geschnittene Frühlingszwiebeln ebenfalls für die Deko aufheben.
Den Philadelphia-Käse unterrühren und dann werden die Eigelbe mit der süßen Sahne und der Milch verrührt und den Bärlauch dazu gegeben. Mit dem Pürierstab/Zauberstab die Suppe cremig rühren und ein paar frische Streifen Bärlauch ebenfalls als Deko unter die Suppe heben, nachdem sie vom Feuer genommen wurde. Dann kann man sie servieren.
Ich habe die Suppe nicht püriert, sondern so belassen.

Guten Appetit!

Neunkräutersuppe mit Reis

Die magische Neun - Kräutersuppe zur Karzeit (Osterzeit)


Frühlingskräutersuppe zum Entschlacken des Köpers und zur Vitalisierung im Frühjahr.

 

 1 Handvoll junge Spitzen der Brennnesseln, 1 Handvoll junge Blätter  des Giersch, 1 Handvoll frischen Bärlauch, 1 Handvoll junge zarte Blätter des Löwenzahns, 1 Handvoll junger zarter Sauerampfer, 1 Handvoll  junge frische      Schafgarbentriebe,1 Handvoll  frischer Spitzwegerich,1 Handvoll junge frische       Vogelmiere, 1 Handvoll Taubnessel, 1 Handvoll Gänseblümchen, ca. 30 g          Butter, 2 EL Dinkelmehl oder anderes, 2 m.-große Zwiebeln, 1 ½ Liter   Gemüsebrühe, n. B. Salz, Pfeffer und Muskat, n. B. süße Sahne, oder saure Sahne, oder Schmand, oder Milch.

Neunkräutersuppe - Karsuppe

Die geschälten und geschnittenen Zwiebeln in der Butter andünsten und das Mehl zur Butter-Zwiebel-Mehlschmelze dazugeben zum Anbräunen. Mit der Brühe ablöschen und nach und nach zugießen. Wer mag, kann noch Sahne, Schmand oder saure Sahne dazu geben, Milch tut es auch.

Dann aufkochen und die gewaschenen, sowie klein geschnittenen Kräuter dazugeben. Möglichst ohne Stiel und nur die jungen Triebe. Alles ca. 10 - 20 Minuten leicht köcheln lassen und würzen mit oben angegeben Gewürzen. Die Kräuter sollten nicht dunkelgrün werden. Man kann sie auch nach dem Kochen erst hineingeben, in die heiße Brühe.

Garniert wird dann die Suppe, wenn sie auf die Teller verteilt ist mit den Gänseblümchen.

 

Dies ist ein uraltes Rezept, welches in der Karwoche, vor Ostern, zum Fastenbrechen genutzt wurde. Sie ist vitalisierend, vitaminreich und entschlackend zugleich, nach der langen Winterzeit (Fastenzeit). Unsere Vorfahren haben die Kräuter genutzt, um ihre müden Knochen wieder aufzubauen. Die Kräuter können durch andere Kräuter der Region ersetzt oder ausgetauscht werden.

Es ist eine schöne Tradition und sehr gesund.

Bärlauchreis mit Hähnchenkeulen

Bärlauch-Reis mit Hähnchenkeulen mediterraner Art

 

 

1 Tasse Langkornreis, 2-3 Tassen Wasser oder Gemüsebrühe, 1 Handvoll frischen Bärlauch, 1 Prise Salz zum Würzen, 4 Hähnchenkeulen, 1 mittlere Zwiebel, 1 Zehe Knoblauch, 1 kleine Möhre, 1 Stängel frischen Rosmarin, 1-2 Salbeiblätter (getrocknet), je  n.B. Salz, Pfeffer, edelsüßen Paprika, Majoran, Öl zum anbraten,1 paar Spritzer Zitrone, Sellerieblätter getrocknet), Kleks Tomatenpaste

 

Den Reis mit 2 Tassen Wasser, bzw. Gemüsebrühe aufsetzen und  zum Kochen bringen. Klein stellen und ca. 15 Min. köcheln lasssen. Nach Bedarf Wasser zuschütten und rumrühren. Vor dem Servieren auf dem Teller die gewaschenen und klein gekackten Bärlauchblätter untermischen. Diese nicht mitkochen.

Die Hähnchenkeulen abtupfen mit Küchenkrepp und würzen mit Salz, Pfeffer und Paprika. Diese dann in das heiße Öl geben und scharf anbraten. Zwiebeln und Knoblauch zu geben, sowie die klein geschnittene Möhre, den Kleks Tomatenpaste und anbraten. Mit Wasser auffüllen oder Brühe und das Ganze in die Röhre geben zum Garen. Vorher noch die Soße salzen und ein wenig Majoran, Salbei und die kereblten Sellerieblätter daran geben. In der Röhre, je nach Größe, ein bis eineinhalb Stunden schmoren. Vor dem Anrichten Pfeffer und ein paar Spritzer Zitrone an die Soße geben. Wer möchte kann das Ganze leicht mit Mondamin abbinden.

Frühlingsbutter

Frühlingsblüten-Kräuterbutter

 

10 Duftfeilchen oder andere Blüten, 8 Stängel Blüten und Blätter vom Lungenkraut, 6 Stiele rote Taubnesseln und Blätter, 3 Stiele Brennnesseln, etwas  jungen Giersch, 3 Blätter junger, kleiner Bärlauch, 250 g irische Butter, 2 Prisen Salz, 1 Prise Zucker, 2 Spritzer Zitronensaft, 1 Schuss Rapsöl

 

Die Veilchen habe ich ganz gelassen, denn es waren nur wenige. Dann das Lungenkraut, ein paar Brennnesselspitzen und die roten Taubnesseln, sowie ein paar Blätter Bärlauch werden mit einem Küchenmesser klein gehackt und in einem Stück Butter untergemischt zusammen mit 2 Prisen Salz, einem kleinen TL Zucker, einem Schuss Rapsöl und ein wenig, paar Spritzer, Zitronensaft.
Das Ganze habe ich dann in eine Plasteform von einer Pralinenschachtel geben und diese dann in den Gefrierschrank gestellt, zum Festwerden.
Wenn sie hart genug ist, ist die nächste Portion einfrieren. Anschließend einzeln verpackt in Frühstücksfolie einwickeln und im Gefrierschrank aufbewahren bis zum Verzehr.


 

Brennnesselgemüse

Brennnessel-Gemüse

Relikt aus der Nachkriegszeit, jetzt wieder hochaktuell

 

1 ½ kg frische Brennnesselspitzen, 50 g grünen, geräucherten Speck, 1 mittelgroße Zwiebel, 1 Prise salz, 1 Prise Pfeffer, n.B. Wasser, etwas Mehl, evtl. saure Sahne

 

Die frisch gesammelten Brennnesselspitzen (mit Handschuhen, wenn nötig) an einem Ort sammeln, wo schadstoffarme Pflanzen stehen und dann zuhause abwaschen und blanchieren. Dann die Brennnesseln durch einen Wolf drehen und mit Wasser ansetzen, sowie würzen mit Salz und Pfeffer, wie Spinat, dann weich kochen. Von dem Speck und der Zwiebel, sowie dem Mehl, wird eine Zwiebel-Speckschmelze hergestellt und diese gibt man dann an das Gemüse und kocht es dann auf. Wer will, kann wie bei dem Spinat, einen "Plupp" dazu geben, aus saurer Sahne oder Schmand. Bei den Spiegeleiern gebe ich gern gerösteten Brennnesselsamen zur Vitalität dazu und es würzt zusätzlich.
Das hatte mein Vater mal als Alternative in den 60-zigern zu Spinat mit dem Vermerk gekocht: "Das gab es oft bei uns nach dem Krieg zu essen."

Heute ist bekannt, dass die Brennnessel mehr Eisen enthält als Spinat!


Wildkräutertaschen

Wildkräutertaschen aus Blätterteig

 

½ Handvoll Brennnesseln, ½ Handvoll Wiesenkerbel, ½ Handvoll Giersch, evtl. Vogelmiere und Löwenzahn, 1 Handvoll Bärlauch oder 1 Zehe Knoblauch, wenn nicht vorhanden, 250 g Feta-Käse, 2 mittelgroße Kartoffeln, 1 rote Peperoni, 1 mittelgroße Zwiebel oder Frühlingslauch, Oliven oder Rapsöl, 1 Ei, 2 Pck. Blätterteig (Rollen)

 

Die Wildkräuter waschen und putzen und dann die Brennnesseln, den Giersch und den Wiesenkerbel blanchieren und anschließend grob hacken. Die Zwiebeln und eventuell den Knoblauch, wenn Bärlauch nicht vorhanden, anschwitzen mit Öl, in einer Pfanne. Kartoffelen schälen und in ganz dünne Scheiben schneiden, auf dem Gurkenhobel. Den Fetakäse in kleine Würfel schneiden und die Peperoni aufschneiden und in ganz kleine Stücke hacken. Wer Probleme mit der Schärfe hat, entfernt die Kerne. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut miteinander vermengen.
Den Blätterteig ausrollen und auf ein Backblech mit Backpapier geben. Den Blätterteig mit wenig Milch und Öl bepinseln und die Masse auf den Teig mit kleinen Häufchen verteilen, soviel wie man Taschen haben möchte. Den zweiten Teig darüber geben und mit Eiweiß ankleben und andrücken. Das Eigelb wird dann über die Taschen gepinselt, damit sie eine schöne goldgelbe Farbe beim backen bekommen. Das Ganze ca.180°C in der Röhre backen, 30 min. Die Taschen mit einen Backrädchen oder Messer trennen und dann servieren.
Man kann noch eine Tomatensoße dazu reichen.


Bärlauchblüten-Essig

Bärlauchblüten-Essig

 

Ca. 10 Blüten vom Bärlauch, 2 kleine, junge Bärlauchblätter, 1 Flasche Wein-Essig als Basis-Essig

 

Im Frühjahr - und zwar, wenn der Bärlauch in die Blüte gegangen ist - kann man auch diese pflücken und nutzen, z.B. für einen schönen Blüten-Essig.
Man wäscht die Blüten und trocknet sie gut mit Küchenpapier ab oder schleudert sie in der Salatschleuder trocken. Man gibt die Blüten mit ein paar Blättchen in eine schöne Flasche und gießt das Ganze mit Weinessig auf (man kann auch weißen Balsamico als Basisessig nehmen).
Der Essig nimmt einen knoblauchähnlichen Geschmack an. Er sollte bis zum ersten Gebrauch ca. 2-4 Wochen stehen.


Nesselreis mit Kräuterfisch

Nesselreis mit Rosmarin-Zitrone-Fisch

 

1Tasse Langkornreis, 1-3 Tassen Wasser oder Gemüsebrühe, 1 Prise Salz, 1 Handvoll junge Brennnesselspitzen, 1 Handvoll Taubnesseln ohne Blüten, 50 g Butter, 250 g Alaska-Fischfilet, n.B. Mehl, Rosmarinspitzen, n.B. Zitronensaft und Zesten, 1 Schuss Raps-Öl

 

Den Reis mit 2 Tassen Wasser/Gemüsebrühe aufsetzen und 1 Tasse als Reserve dazu stellen.
Die Brennnesseln und die Taubnesseln grob klein hacken und mit dazugeben. Salzen und die Butter mit dazu geben. 15 min nach Anweisung den Reis kochen. Wenn er gar gekocht ist, in eine Tasse geben als Form und auf den Teller stürzen.
Bei dem Fisch habe ich auf eine Fertigprodukt (Filegro- Rosmarin-Zitrone /Tiefkühkost) zurück gegriffen. Ansonsten wird das Alaska-Seelachs-Filet mit Zitrone und Rosmarin gewürzt und in Öl ausgebraten. Es kann aber auch jedes andere Fischfilet dazu verwendet werden.
Alles zusammen schön auf dem Teller anrichten. Zur Garnierung kann man noch ein paar Brennnesselspitzen darauf legen.



Cranberrie-Marzipan- Pralinen

Cranberrie-Marzipan Pralinen

 

100 g Marzipanrohmasse, 2 cl Kirschlikör, (evtl. sebstgemacht), oder Cranberrie-Likör, 75 g Cranberries, getrocknete, n. B. Lebensmittelfarbe, rote oder Rote Bete-Saft, 100 g Kuvertüre, (Schoko halbbitter), n. B. Für die Dekoration: weiße Dekoherzen oder Anderes, 100 g Puderzucker

 

Die Marzipanrohmasse mit dem (selbstgemachten) Kirschlikör und dem Puderzucker mischen. Ich habe rote Lebensmittelfarbe noch in die Masse gegeben, aber wer keine Chemie will, nimmt als Alternative Rote Bete-Saft oder was anderes.
Die Cranberries, welche in der Menge variieren können zwischen 50-100 g, werden klein gehackt und untergemischt. Dann formt man Kugeln und taucht sie in die erhitzte Schoko-Kuvertüre, welche im Wasserbad heiß gemacht wurde. Ich habe sie auf einem Kuchenblech, welches mit Backpapier ausgelegt wurde, getrocknet und mit weißen Schokoherzen verziert.
Es reicht auch, sie auf dem Gitter zu rollen um eine Deko zu bekommen.
Anschließend habe ich sie in Pralinenmanschetten getan und über Nacht abkühlen lassen an einem kühlen Ort/Zimmer, bei ca. 16°C.



Advent - Gelee

Advent-Gelee mit weihnachtlichen Geschmack

 

500 ml Holundersaft, süß; 500 ml Apfelsaft, naturtrüb und gesüßt; 1 Zitrone, unbehandelt der Saft und die Zesten; 2 Beutel Vanillezucker; 1 TL gemahlenen Zimt; 1 Msp. gemahlene Nelke; 2 EL Kakaopulver; 10 g Zitronensäure; 1 Pck. Gelierzucker (3:1)

 

Alle angegebenen Zutaten in einen Topf geben, verrühren und den Gelierzucker auflösen. Dann nach Anweisung 4 Min. kochen und sofort in gesäuberte, heiße Twist-Off-Gläser geben und fest verschließen.

Das Gelee eignet sich auch gut zur Weihnachtsbäckerei für entsprechende Plätzchen, wie "Spitzbuben", aus Mürbteig. 

Kürbis - Apfelkuchen

Kürbis-Apfelkuchen

 

200 g Magerquark, 3 EL Öl, 1 Ei, 50 g Zucker, 300 g Mehl, 2 TL Backpulver, 1 Prise Salz. Für den Belag: 750 g Kürbis, z.B Hokkaido, 750 g Äpfel, 500 ml Apfelsaft, 1 Zimtstange, 1 Zitrone Saft und Zesten (Schale), 2 P. Vanillepudding, 3 EL Pistazien und Mehl für die Arbeitsfläche.

 

Die ersten sieben Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten, in eine Haushaltsfolie wickeln und ca. 30 min. bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
Für den Belag den Kürbis schälen, entkernen und in ca. 4 Millimeter dicke Spalten schneiden. Den Apfelsaft, die Zimtstange, den Zitronensaft, sowie die Zitronenschale aufkochen und den Kürbis 3 - 4 min. im Saft kochen. Abgießen und den Saft auffangen.
Den fertigen Teig auf einem Blech, welches mit Backpapier ausgelegt ist, ausrollen und einen schmalen Rand drücken. Die Äpfel schälen entkernen und ebenfalls in 4 Millimeter große Spalten schneiden und mit den abgegossenen Kürbisspalten vermischt, über den Teig verteilen.
Den aufgefangenen Saft auf 500 ml auffüllen und kochen. Das Puddingpulver mit wenig Wasser vermischen und unter die kochende Flüssigkeit geben, damit es sich verbindet. Den Magerquark unter den noch heißen Pudding geben und über die Früchte streichen.
Im vorgeheizten Backofen bei 200°C (Gas Stufe 3); Umluft 175°C) etwa 30 Min. backen. Anschließend mit Pistazien bestreuen, solange er noch warm ist und dann in Stücke schneiden.